Dienstag, 22. September 2009
Waffenhersteller stellt Konkursantrag
Medienberichten zufolge musste der russische
Waffenhersteller Izhmash einen Konkursantrag
stellen. Der Hersteller der legendären Kalaschnikow
soll aufgrund der Wirtschaftskrise einen millionenschweren
Schuldenberg angehäuft haben.Gegen den Hersteller
der Kalaschnikow-Waffen ist Medienberichten zufolge
bei einem russischen Gericht Konkursantrag gestellt
worden. Ein Gericht in der Region Udmurtija werde
den Antrag gegen den größten russischen
Waffenproduzenten Izhmash prüfen, berichteten
die Zeitung "Gaseta" und die Nachrichtenagentur
Interfax. Eine Anhörung sei für den 7. Oktober geplant.
Den Berichten zufolge stellte eine Firma namens
Gremicha den Konkursantrag, deren Verbindung zu
dem Waffenproduzenten aber zunächst nicht klar war.
"Gaseta" zufolge hat auch der Izhmash-Konzern,
der zu mehr als der Hälfte dem Staatsunternehmen
Russian Technologies gehört, mit den Folgen der
Wirtschaftskrise zu kämpfen - unter anderem, weil
die Nachfrage nach Rüstungsgütern zurückgegangen
ist. Demnach soll Izhmash mit rund 400 Millionen
Rubel (knapp neun Millionen Euro) in der Kreide stehen.
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